Sie sind Rentner und im Urlaub in Thailand unterwegs oder haben Ihren Altersruhesitz dorthin verlegt? Wenn das auf Sie zutrifft, haben Sie sich sicher schon gefragt, ob Sie ähnlich wie in Deutschland einen Pflegedienst in Anspruch nehmen können, wenn Sie Hilfe brauchen. Tatsächlich gibt es solche Angebote. Allerdings sollten Sie bei der Auswahl einiges beachten.
Als Rentner dauerhaft in Thailand
Die Aussicht, das Rentnerdasein in warmen Gefilden mit einem Hauch von Luxus zu verleben, ist verlockend. Auch deshalb steigt die Zahl der Rentner, die bereit sind, dafür die Heimat zu verlassen. Ein weiterer Grund ist, dass die Seniorenbegleitung in diesem Land deutlich günstiger ist als in Deutschland. Die Betreiber der Dienste rund um die Altenpflege wissen auch, warum ihr System funktioniert. Im thailändischen Raum ist der liebe- und respektvolle Umgang mit älteren Menschen selbstverständlich. Eine Wohltat für Senioren nach einem arbeitsreichen Leben! Auch wenn die Dienste von der Seniorenbegleitung bis hin zur Rundumbetreuung weniger kosten als in Europa, billig kann die professionelle Pflege auch in Thailand nicht sein. Nach besonders billigen Angeboten zu suchen, ist daher nicht empfehlenswert.
Das sind die Voraussetzungen für Rentner
Ab 30 Tage Aufenthalt innerhalb der thailändischen Grenzen ist ein Visum nötig. Das Visum lässt sich verlängern. Das setzt aber voraus, dass Sie umgerechnet mindestens 1.200 Euro Rente erhalten. Ist das nicht der Fall, müssen Sie erst ausreisen, um wieder einreisen zu können. Für Rentner, die lediglich eine Urlaubsbetreuung mit Pflege benötigen, spielt das Visum folglich keine Rolle. Das gilt auch für Sie, wenn Sie aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nur bei Ausflügen eine Begleitung benötigen.
Das gibt es außerdem zu beachten
Wenn Sie bereit sind, sich auf die thailändische Küche einzulassen, wird die Altenpflege im Ausland deutlich günstiger. Wer hingegen auf deutsche Spezialitäten setzt, muss mehr Geld aufbringen. Auch die Frage nach der Verständigung spielt eine wichtige Rolle. Die meisten Pflegekräfte sprechen kein oder nur wenig Deutsch. Natürlich muss auch die Frage der Kostenübernahme durch die Krankenkasse geklärt sein. Private Kassen übernehmen zumeist die Kosten. Die Auszahlung der Rente ins Ausland hingegen ist ein reiner Verwaltungsakt. Als Rentner dürfen Sie Ihre Zeit verbringen, wo Sie möchten.
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