Dauerhaft erhöhter Blutdruck lässt das Risiko für eine Arterienverkalkung ansteigen. Ältere Menschen sind besonders gefährdet, da ihre Arterien altersbedingt sklerosieren und hoher Blutdruck diesen natürlichen Vorgang beschleunigt. Eine Arteriosklerose kann Folgeschäden wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und Sehstörungen bis hin zur Erblindung verursachen. Mit geeigneten Medikamenten kann der erhöhte Blutdruck gesenkt werden. Wichtig ist es, regelmäßig, auch unter Medikation, die Blutdruckwerte zu kontrollieren. Ein Blutdruckmessgerät ist dabei von Vorteil und erspart den Gang in die Praxis oder die Apotheke. Die regelmäßigen Messungen können bequem daheim vorgenommen werden. Die vom Blutdruckmessgerät ermittelten Werte geben dem behandelnden Arzt Auskunft darüber, ob die Medikamente richtig dosiert sind und der Blutdruck korrekt eingestellt ist.
Was sollte beim Kauf eines Blutdruckmessgerätes beachtet werden?
Ein qualitativ hochwertiges Gerät misst den diastolischen und den systolischen Blutdruck sowie die Pulsfrequenz und speichert die Ergebnisse über einen gewissen Zeitraum. Auf diese Art ist es möglich, Durchschnittswerte auszulesen, was die Beurteilung des Gesundheitszustandes erleichtert. Geräte, die am Handgelenk messen sind von einer Einzelperson unter Umständen einfacher zu bedienen, als Apparate mit Armmanschette. Das Anlegen der Manschette kann eventuell Schwierigkeiten verursachen und die Messergebnisse verfälscht werden, wenn die Manschette nicht richtig sitzt. Ein Display mit gutem Kontrast und großen Zahlen erleichtert Senioren das Ablesen. Die Anzeige sollte sich nicht zu schnell ausschalten, um ausreichend Zeit für das Übertragen der Ergebnisse in die Tagestabelle zu haben. Sind die Tasten groß, ist das ebenfalls ein Pluspunkt.